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Alexander Beyer ist der Sohn einer Thüringer Geigenbauerfamilie. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in der DDR. Nach der deutschen Wiedervereinigung studierte er an der Schauspielschule Ernst Busch. Danach spielte Alexander Beyer verschiedene Nebenrollen, bevor er 1999 in Sonnenallee (Regie: Leander Haußmann) einem großen Publikum bekannt wurde. Seither zeigte der in Zürich und Berlin lebende Schauspieler sein Talent in vielen erfolgreichen Kino- und Fernsehfilmen, darunter Eierdiebe (Regie: Robert Schwentke), Schimanski muss leiden (Regie: Matthias Glasner) und Krieg und Frieden (Regie: Robert Dornhelm). In der aufwendigen Neuverfilmung des Romans von Leo Tolstoi schlüpfte Alexander Beyer in die Rolle des Grafen Pierre Kirillowitsch Besuchow, der durch ein märchenhaftes Millionenerbe zum reichsten Russen des Landes wird und gegen Napoléon kämpft. Beyer wurde dafür 2008 in der Kategorie Bester Schauspieler – Serien und Reihen für den Bayerischen Fernsehpreis nominiert. Alexander Beyer spielte in den 2000er-Jahren in dem Oscar-nominierten Kurzfilm Gregors größte Erfindung (Regie: Johannes Kiefer), in Volker Schlöndorffs Terroristen-Drama Die Stille nach dem Schuss und dem Publikumsliebling Good Bye, Lenin! (Regie: Wolfgang Becker). Den Tatort – Schlaraffenland (Regie: Nina Grosse) und die Familientragödie Hierankl (Regie: Hans Steinbichler) sahen viele Zuschauer. In Florian Hoffmeisters Regiedebüt 3° kälter war Alexander Beyer neben Meret Becker und Bibiana Beglau zu sehen. Das Team wurde 2005 zum Internationalen Filmfestival von Locarno eingeladen und gewann einen Silbernen Leoparden. In Aleksandr Buravskys Weltkriegsepos Leningrad spielte Alexander Beyer in einer Schlüsselrolle an der Seite von Armin Mueller-Stahl. Alexander Beyer ist Alpinist, Skifahrer und Expeditionsbergsteiger. Mit seiner Lebensgefährtin, der Schauspielerin Annika Blendl, hat er einen gemeinsamen Sohn. (Wikipedia)